Feierliche Verleihung der "Europässe"

Erstmalig während einer beruflichen Ausbildung am BSZ Neustadt hatten die Schülerinnen und Studierenden der Ausbildungsrichtungen Kinderpflege und Sozialpädagogik die Möglichkeit eines Auslandspraktikums.

Im Rahmen des von der EU finanziell unterstützten Erasmus+ Förderprogramms nahmen 21 volljährige Schülerinnen das Angebot wahr, berufliche Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Auch Lehrkräfte waren zu Fortbildungszwecken an den einzelnen Aktivitäten dabei.

 

Ein Jahr Vorbereitungszeit war nötig, um passende Praktikumsstellen in Dänemark, Spanien, England und Griechenland zu finden und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Ziel des Projektes ist es nicht nur ein Bewusstsein zu wecken, was die Europäische Union bewirken kann, sondern auch einen Einblick in andere Kulturen zu bieten. Dieser fördert das Zusammenwachsen Europas, Offenheit und Toleranz gegenüber unseren Nachbarn.

Vielfältigste Erfahrungen konnten nicht nur im kulturellen Bereich gesammelt werden. Es wurden vor allem auch die sozialen, personalen und beruflichen Kompetenzen erweitert, die das gesamte Leben prägen werden.

Das Erasmus-Team ist stolz auf die Pioniere in Sachen Europa, die für dieses Abenteuer auch einen Teil ihrer Ferien „opferten“ und den versäumten Lernstoff selbständig nachholen mussten. So dauert ein normales Praktikum drei Wochen, es ist aber auch möglich ein Langzeitpraktikum bis zu einem Jahr abzuleisten.

 

Die Mobilitäten für das nächste Schuljahr sind schon wieder in Vorbereitung. Das gute Gelingen und der reibungslose Ablauf der vergangenen Aktivitäten lässt das Team optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den ausländischen Projektpartnern blicken.

 

Als feierlichen Abschluss der Auslandsmobilitäten trafen sich sämtliche Teilnehmer des internationalen Ausbildungsprogramms Ende Juli zur Übergabe der wichtigen Europässe.

Diese bescheinigen den Schülerinnen ihre Teilnahme und die dabei erworbenen Kompetenzen. Diese Urkunden dienen zur Dokumentation für spätere Bewerbungen. Durch die erhöhte Qualifikation verbessern sich die Chancen am Arbeitsmarkt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem kurzen Umtrunk begrüßte Frau Weber-Zacher die anwesenden Schüler und Lehrer. Sie stellte dabei die Bedeutung Europas heraus, und lobte die Bereitschaft sich ungeahnten Herausforderungen zu stellen.

Im Anschluss überreichte Herr Stadler die von Herrn Piehler erstellten Europässe und gratulierte jeder Schülerin einzeln. Nach den gemeinsamen Fotos ging es zum gemütlichen Teil mit einem kleinen Imbiss über.

Zum Schluss trennten sich die Beteiligten in dem Bewusstsein stolze Europäer zu sein.

 

S. Bauer, FOLin, J. Morka, FOLin

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