Exkursion der ALA 12 zum Maisversuchsfeld der KWS in Cham

Ende September brach die landwirtschaftliche Abschlussklasse ALA 12 nach Cham auf, um sich über die Entstehung der Hybridsorten und der momentan von Saatgutfirma KWS angebotenen Maissorten ein Bild zu machen.

Rainer Bodenmeier und Peter Mark, zwei ehemalige Schüler unserer Schule, die als KWS-Berater tätig sind, begleiteten uns dabei.

Bild 1: Gebietsberater Peter Mark stellt die aktuell besten Sorten von KWS vor

 

Auf dem Versuchsfeld in Cham sahen wir sowohl die Ausgangslinien der heutigen Maissorten, nämlich den Flint- und den Dentmais, als auch Sorten unterschiedlicher Reifezeiten für die Milchvieh- und Bullenfütterung sowie für Biogasanlagen.

Bild 2: Die Ausgangslinien, Flint- und Dentmaissorten

 

Die beiden Ausgangslinien Flint und Dent haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, die dann bei der Zusammenführung zu den Hybriden zu kältetoleranten, standfesten und energiereichen Futterpflanzen werden, die den sog. Heterosiseffekt zeigen. Der Heterosiseffekt ist ein überdurchschnittlich höherer Ertragseffekt als man hätte erwarten können. Diese Unterschiede zeigte auch der Anbauversuch. Interessant war dann auch die mit dem bloßen Auge erkennbare Massenentwicklung einiger Sorten bei gleichen Ausgangsvoraussetzungen.

 

Bild 3: Verschiedene Hybriden der reinerbigen Ausgangslinien

 

 

 

Bild 4: Die Schüler der ALA 12 zusammen mit Rainer Bodenmeier und Peter Mark vor massenwüchsigen Maissorten mit Reifezahl über 300

 

Franz-J. Baeck

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