Obwohl die Auswirkungen der Corona Pandemie schulisches Leben immer schwieriger werden lassen, entschieden sich die Verantwortlichen der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik für die Durchführung eines Informationsabends zur Weiterbildung zur Erzieher:in.

Trotz eines umfangreichen Hygienekonzeptes – die Veranstaltung fand unter 2 G Auflagen statt und alle Besucher mussten sich über die Luca App registrieren – fanden viele Interessierte den Weg auf den Neustädter Kulturhügel. Auch entschied man sich aus hygienischen Gründen für zwei unterschiedliche Veranstaltungsräume, in denen zeitgleich allgemeine Infos zur genannten Weiterbildung gegeben wurden.

Eine weitere Herausforderung stellte die veränderte Erzieher:innenweiterbildung dar, welche veränderte Zugangsvoraussetzungen schuf. So verkürzt sich die bisherige Ausbildung faktisch um ein Jahr auf vier Jahre. Auch können nun Personen mit Fachabitur oder Abitur und Personen mit mittlerem Bildungsabschluss in Kombination mit einer erfolgreich abgeschlossenen 2-jährigen Berufsausbildung direkt in die 3-jährige Weiterbildung zur Erzieher:in einsteigen.

Nach den allgemeinen Informationen zur Veränderung in der Weiterbildung durch die verantwortlichen Lehrkräfte Elke und Roland Kusche, bot sich allen Interessierten  nach den musikalischen Darbietungen der FakS Band, unter Leitung von Ulli Schmutzer, die Gelegenheit, Einblicke in das Unterrichtsleben der Fachakademie zu bekommen.

In vorbereiten Klassenzimmern ließen Studierende und Lehrkräfte die Besucher in die Welt der Fachakademie eintauchen. So konnte man unmittelbar an einer religionspädagogischen Aktivität zum Thema „Schöpfung“ teilhaben.

Auch bekam man durch vorbereitete Materialien und einen Videofilm einen Einblick in das Handlungskonzept der Montessori-Pädagogik. Besonders Spaß machte das Musizieren mit englischen Texten, welches fremdsprachliche Inhalte spielerisch leicht vermitteln sollte.

Neben mathematisch-naturwissenschaftlichen Experimenten  und der Vorstellung von sozialpädagogischen Praktika im europäischen Ausland über das Erasmus + Programm wurden auch noch verschiedene Videoclips präsentiert, welche Studierende selbst produziert haben.

 

Umrahmt wurde das Ganze durch die Präsentation vieler künstlerischer Werke, welche die Studierenden unter Anleitung ihrer Kunst- und Werkpädagoginnen Irene Fitz, Susanne Kuhn und Sabine Sailer hergestellt haben. Neben vielen Lichtobjekten, welche die Gänge eindrucksvoll illuminierten, konnten die Interessierten auch Studierenden beim Live Painting über die Schulter schauen.

Die Verantwortlichen zeigten sich am Ende sehr zufrieden über den großen Zulauf und das außergewöhnliche Engagement der Studierenden und Kolleg:innen, ohne welche diese Veranstaltung niemals möglich gewesen wäre.

R. Kusche, StD

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