Im Rahmen der schulischen Ausbildung im Berufspraktikum machten es sich die angehenden Erzieherinnen der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt zur Aufgabe, das Arbeitsfeld der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren zu erkunden. Dabei war man zu Gast im St. Michaels-Zentrum in Weiden.

Im Rahmen eines kunst- und werkpädagogischen Angebotes sollte ausgelotet werden, inwiefern ein späterer Kontakt zwischen Kindern und Senioren möglich wäre. Nachdem die Studierenden die Durchführung des Angebotes in Eigenregie genau geplant hatten, welches auch viele Absprachen mit der dortigen Leitung nötig machte, ging es unter den kritischen Augen der begleitenden Lehrkräfte Sabine Sailer und Roland Kusche ins moderne Wohn-, Pflege- und Therapiezentrum der Diakonie Weiden.

Die Studierenden hatten sich im Vorfeld genau überlegt, wie sie die Bewohner zu einer kunst- und werkpädagogischen Aktivität aktivieren wollten. Hervorragend unterstützt von den dortigen Pflegekräften war das Eis zwischen den Studierenden und den alten Menschen schnell gebrochen. Sehr schnell kristallisierte sich heraus, dass die meisten Bewohner gerne bei der Gestaltung eines Blumentopfes für Ostern mitwirkten.

So manche Pflegekraft war überrascht, wie einfühlsam die Studierenden mit den alten Menschen umgingen. Manche Bewohner, die anfangs eher verschlossen waren, wurden mit zunehmender Dauer immer gesprächiger. Am Ende entstanden individuell gestaltete Blumentöpfe, die gerne mit auf die Zimmer genommen wurden.

Zum Abschluss gestalteten die Studierenden zusammen mit den Bewohner eine Bewegungsaktivität, bei der jeder auf seine Weise sich einbringen konnte. Man konnte als Außenstehender deutlich sehen, mit welcher Begeisterung mitgemacht wurde.

Das dies ein gelungener Erstkontakt war, betonte in ihren Abschiedsworten die Leiterin des St.-Michaels-Zentrum, Frau Rummler. Aus ihrer Sicht könnte diese Aktion gerne im nächsten Jahr wiederholt werden.

Roland Kusche, StD

 

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