Nach der Premiere im vergangenen Jahr  durfte die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik  21 Studierende als fertige Erzieherinnen und Erzieher verabschieden. Auch 20 Studierende der FakS 2 erhielten ihre Abschlusszeugnisse und damit auch die Berechtigung zum Eintritt ins Berufspraktikum.  Schulartbetreuer Roland Kusche durfte zusammen mit Schulleiter Anton Dobmayer die Absolventen mit ihren Angehörigen und Freunden am Schafferhof in Neuhaus begrüßen.

Die Wahl des Verabschiedungsortes bezeichnete Bürgermeister Rupert Troppmann aus Neustadt als sehr gelungen, was die Bereitschaft des Kollegiums zum Begehen neuer Wege offensichtlich mache. Mit der Wahl dieses Ortes würden Lebensfreude und Lebenslust transportiert. Trotz ungünstigen Wetters konnten in einer Regenpause alle Absolventen mit ihren Gästen beim Sektempfang im Innenhof des Schafferhofes begrüßt werden.

Im Anschluss daran ging es dann zum Festakt in die Tenne des Schafferhofes, welche ein würdiges Ambiente für solch eine Verabschiedung bot. Zunächst zeigten die Studierenden des ersten Studienjahres unter der Anleitung der Lehrkräfte Maria Ahlemeyer und Cordula Strupf-Daub in einer Body-Percussion-Performance zu der Musik „Shape of you“ von Ed Sheeran ihr beindruckendes Können.

Nach der kurzen Begrüßung durch OStD Anton Dobmayer und dem Grußwort des Neustädter Bürgermeisters Rupert Troppmann präsentierten die Studierenden der FakS 1 ihr Lied „Erzieher“, welches der bekannten Melodie „Amen“ von Leonhard Cohen nachempfunden wurde. Es sollte ein Geschenk an die Absolventen der beiden Studienjahre sein, die ihre Prüfungen erfolgreich hinter sich gebracht hatten. Mit ihren einfühlsamen Worten, die die Studierende Nadja Nows selbst getextet hatte, machten sie alle Anwesenden sehr nachdenklich und ernteten dafür auch viel Beifall.

Da StR Johannes Gradl als Klassenleiter der FakS 2 leider nicht persönlich da sein konnte, griff er zum Kunstgriff der Videobotschaft, welches von den Studierenden sehr positiv aufgenommen wurde.  Nachdem die Studierenden ihre Zeugnisse erhielten, dankten sie ihrem abwesenden Klassenleiter mit einem sehr launigen Gedicht. Als Abschluss zeigten sie unter der Anleitung ihrer Musiklehrerin Lilia Gette eine spezielle Rhythmusdarbietung mit dem Titel „Hey, hey Wickie“.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Verabschiedung der fertigen Erzieherinnen und Erzieher. In seiner Rede griff Klassenleiter Roland Kusche auf einen Fußball als Symbol zurück. In Richtung der Absolventen meinte er, sie hätten nun die Aufstiegsrelegation in eine höhere berufliche Liga erfolgreich hinter sich gebracht. Auch wenn sie sich eine gewisse Zeit der Erholung verdient hätten, so müssten sie sich doch nun auch neuen, beruflichen Anforderungen stellen. Diese neue Arbeit gebe sicher auch viel Freude, brauche aber auch viel Engagement. Dazu sei es wichtig, wie im Sport zu echten „Spielertypen“ zu werden, die aber immer auch das Team im Blick haben. Nur wer mit anderen zusammenarbeite und nicht immer nach unten trete, könne letztendlich wirklich erfolgreich sein. Nach der sehr nachdenklichen Rede durfte der Schulartbetreuer zusammen mit dem Schulleiter Anton Dobmayer  an „seine Studierenden“ die Abschlussurkunden überreichen. Besonders erwähneswert war dabei, dass zehn  Studierenden die fachgebundene Fachhochschulreife und vier Studierenden sogar die fachgebundene Hochschulreife zusätzlich ausgestellt werden konnte. Anschließend wurden auch noch die besten Studierenden des Berufspraktikums geehrt. Herausragende Leistungen konnten dabei Melanie Männer (Leonberg) mit 1,0 und Maria Dirnberger (Weiden) und Markus Gradl (Sulzbach-Rosenberg) mit jeweils 1,33 bescheinigt werden. Für ihre Leistungen wurden ihnen Geld- und Buchpreise überreicht.

 

Nach Fotoimpressionen aus den vergangen Jahren ging es dann an das reichlich gedeckte Buffet. Auch ermöglichten Referendare wieder eine Fotoecke, in der man sich verewigen konnte.

Am Ende blickten alle Beteiligten auf einen sehr gelungen Abend und viele gute Gespräche zurück.

 

Roland Kusche, OStR

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